eviprostat®-S
sabal serrulatum 320mg UNO
Weichkapseln
Pflanzliches Mittel zur Verbesserung der Probleme beim Wasserlassen aufgrund von gutartiger Prostatahyperplasie (BPH).
– Gut verträglich.
– Traditionell seit Jahrzehnten angewendet.
– Das am häufigsten eingesetzte Phytotherapeutikum bei BPH in Europa.
Rezeptfrei in allen Apotheken erhältlich.
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Prostatahyperplasie
Die Prostata oder Vorsteherdrüse des Mannes ist eine akzessorische Geschlechtsdrüse, die einen Teil des Spermas produziert. Sie besitzt in etwa die Form einer Kastanie und umkleidet den Anfangsteil der Harnröhre bis zum Beckenboden. An der Rückseite grenzt die Prostata an den Mastdarm an und kann von dort auch ertastet werden. Wie alle Drüsenorgane des Menschen ist auch die Prostata gut durchblutet und hormonell reguliert. Insbesondere ein erhöhter Gehalt an Dihydrotestosteron (DHT), das mit Hilfe des Enzyms 5-alpha-Reduktase aus Testosteron entsteht und eine starke androgene Wirkung besitzt, wird als Hauptursache für die Prostatahyperplasie angesehen.
Bei einer benignen oder gutartigen Prostatahyperplasie, der sogenannten BPH, handelt es sich um eine gutartige Vergrößerung oder Zunahme des Prostatagewebes, die in den meisten Fällen zu klinischen Symptomen führt. Je nach Schwere wird diese in drei Stadien (nach Alken) eingeteilt. Während Erkrankungen der Stadien I und II zumeist noch medikamentös behandelt werden können, wird bei Stadium III in der Regel ein operativer Eingriff nötig. Klinische Symptome einer BPH sind vielfältig, zumeist handelt es sich um Störungen beim Wasserlassen mit Symptomen wie häufiger Harndrang, Erhöhung des Harnflusses, dünner Harnstrahl, Nachträufeln, Schmerzen beim Urinieren bis hin zum Harnrückstau. Primäres Ziel einer Behandlung ist deshalb auch die Beseitigung der Abflussbehinderung und Vorbeugung vor wiederkehrenden Harnwegsinfekten.
Die benigne Prostatahyperplasie (BPH) ist eine nicht-maligne Prostatavergrößerung, die zu obstruktiven und irritativen Symptomen der unteren Harnwege (LUTS) führen kann.
BPH ist eine der häufigsten Erkrankungen bei Männern mittleren und älteren Alters mit einer Häufigkeit von ca. 50-60% im Alter von 40-60 Jahren und über 90% bei Männern über 80 Jahren.
Die nicht-maligne Vergrößerung (Hypertrophie) der Prostata wird durch hormonelle Prozesse und / oder Imbalanzen in der Prostata verursacht. Die BPH beginnt in der periurethralen Region, die Stroma-, Epithel- und glattes Muskelzellgewebe der Prostata einschließt. Die die Drüse umgebende fibröse Prostatakapsel drückt mit zunehmender Prostatavergrößerung den größten Teil des Gewebes nach innen, komprimiert die Harnröhre und verursacht so die für die Krankheit typischen Miktionsbeschwerden:
- Schwacher Urinfluss
- Harndrang
- Häufiges Wasserlassen bei Tag und Nacht (Nykturie)
- Nachtropfen
- Unvollständige Blasenentleerung
Präparat
In den Weichkapseln von eviprostat-S befinden sich 320 mg Extrakt aus Früchten der Sägepalme oder Sabal (Serenoa repens).
Standardisierter Dickextrakt aus Sägepalmenfrüchten (Sabal serrulatum, syn. Serenoa repens) (DER 9-11: 1), Auszugsmittel: Ethanol 90% (v / v), aus der Familie der Arecaceae, traditionelle, allgemein bekannte Heilpflanze der Südatlantikküste der USA, Südeuropas und Nordafrikas, die in den wichtigsten Arzneibüchern und Handbüchern aufgeführt ist:
Wirkstoff / Pflanze
Bereits die Indianer Nordamerikas nutzten die Beeren dieser Palme als Naturheilmittel zur Stärkung speziell der Harnwege. Heute weiß man aufgrund der Analyse der Inhaltsstoffe, dass Sabal-Zubereitungen sehr wirksam bei gutartigen Prostatavergrößerungen (benigne Prostatahyperplasie = BPH) und den damit verbundenen Beschwerden sind. Zu den Inhaltsstoffen der Sägepalme gehören das Palmettoöl (ein fettes Öl mit gesättigten und ungesättigten Fettsäuren), Flavonoide (z.B. Quercetin, Isoquercetin und Kämpferol), Phytosterole, Triglyceride, Triterpene, Carotinoide, wasserlösliche Polysaccharide und ätherische Öle.
Insbesondere die fettlöslichen Anteile der Sabalfrucht besitzen eine regulierende Wirkung auf die Geschlechtshormone in der Prostata. Sie führen zu einer Senkung des Hormons Dihydrotestosteron (DHT) indem sie das Enzym 5-alpha-Reduktase hemmen (antiandrogene Wirkung) und so dem weiteren Zellwachstum entgegenwirken. Auch der Gehalt des wachstumsfördernden Hormons Estradiol wird durch eine Enzymhemmung gesenkt. Darüber hinaus besitzt Sabal entzündungshemmende Eigenschaften, die sich wiederum auf Schwellungen, Wassereinlagerungen und Rötungen günstig auswirken.
In zahlreichen gut dokumentierten klinischen Studien konnte die Wirksamkeit von Sabal bei Miktionsbeschwerden nachgewiesen werden, wobei der Extrakt der Sägepalme hinsichtlich der Wirksamkeit mit chemischen 5a-Reduktase-Hemmern oder a-Rezeptorenblockern vergleichbar war – jedoch in der Regel nebenwirkungsärmer.
Wirkmechanismus:
Antiandrogene Wirkung
Inhibition der α-Rezeptorbindung
Antiproliferative Wirkung
Antispasmolytische Wirkung
Entzündungshemmende Wirkung
Wirkstoff und sonstige Bestandteile: Dickextrakt aus Sägepalmenfrüchten (9-11:1), Auszugsmittel Ethanol 90% (V/V), Gelatinepolysuccinat, Glycerol 85%, Farbstoff E 171, Farbstoff E 172.
Pflichttext
1 Weichkapsel enthält:
Wirkstoff: 320 mg Dickextrakt aus Sägepalmenfrüchten (9-11:1), Auszugsmittel Ethanol 90% (V/V). Anwendungsgebiete: Beschwerden beim Wasserlassen bei gutartiger Vergrößerung der Prostata (Miktionsbeschwerden bei benigner Prostatahyperplasie Stadium I bis II nach Alken bzw. II bis III nach Vahlensieck). Als Kontrolle vor u. während der Behandlung sollte beim Patienten eine Untersuchung zur Früherkennung eines Prostatakarzinoms durchgeführt werden. Der Patient soll insb. bei Blut im Urin, Harnwegsinfekt, Verschlimmerung der Beschwerden oder akuter Harnverhaltung umgehend einen Arzt aufsuchen. Besondere Warnhinweise: Vorsicht bei Erkrankungen mit Verstärkung der Blutungsneigung sowie vor chirurgischen o. zahnärztlichen Eingriffen, da die Blutungsneigung verstärkt sein kann. Vorsicht bei Patienten mit Bluthochdruck, da in klin. Studien bei einzelnen Patienten ein erhöhter Blutdruck beobachtet wurde (regelm. Kontrolle). Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonst. Bestandteile. Nebenwirkungen: Magen-Darm-Beschwerden (Übelkeit, Erbrechen, Magen-/ Bauchschmerzen, Durchfall), Erhöhung des Blutdrucks, allergische / Überempfindlichkeitsreaktionen. Wechselwirkungen: Bei gleichzeitiger Einnahme mit blutgerinnungshemmenden Arzneimitteln (z.B. Phenprocoumon, Warfarin, Clopidogrel) kann deren Wirkung verstärkt werden. Zusammen mit Acetylsalicylsäure u.a. Schmerzmitteln aus der Gruppe der NSAR erhöht sich das Risiko für das Auftreten von Blutungen im Magen-Darm-Bereich. Bei gleichzeitiger Einnahme mit Antiandrogenen kann die Wirkung dieser Stoffe verstärkt werden; bei einer Hormonersatztherapie mit Testosteron oder anderen therapeutischen Androgenen kann deren Wirkung abgeschwächt werden. Sonstige Bestandteile: Gelatinepolysuccinat, Glycerol 85%, Farbstoff E 171, Farbstoff E 172.
Pharmazeutische Fabrik Evers GmbH & Co. KG, Pinneberg, Germany.